
TU-ID: 056 | 2023 | 37 | 218214

Projektassistent_in (Prae-Doc)
30 Wochenstunden | befristet auf 3 Jahre
Die Technische Universität Wien ist Österreichs größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im technisch- naturwissenschaftlichen Bereich und leistet seit mehr als 200 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Forschungsstandorts Österreich. Unter dem Motto "Technik für Menschen" betreiben an der TU Wien rund 26.000 Studierende und mehr als 4.000 Wissenschaftler_innen in diesem Sinne Forschung, Lehre und Innovation.
An der Technischen Universität Wien ist im Rahmen des Doktoratskollegs “STEAM - STEM - stART 'em” eine Stelle als Projektassistent_in (Prae-Doc), vorraussichtlich ab Oktober 2023 für die Dauer von 3 Jahren am Institut für Visual Computing and Human-Centered Technology im Forschungsbereich Artifact-based Computing & User Research zu besetzen.
Das Doktoratskolleg “STEAM - STEM - stART 'em” bietet 4 interdisziplinäre Projekte zur Forschung der innovativen Wege einer Qualitätserhöhung der informatischen Bildung in österreichischen Schulen und deren Verbindungen zur Kunst insbesondere mit dem Fokus auf den fachfremden Unterricht. Jedes Projekt wird jeweils von zwei Professor_innen aus den entsprechenden Fachgebieten betreut werden.
Diese PraeDoc Stelle wird für das folgende Projekt angeboten:
Kreative Partizipation im Informatikunterricht. Innovation durch Design Thinking und Interaktion mit intelligenten Artefakten
Das Doktoratskolleg “STEAM - STEM - stART 'em” bietet 4 interdisziplinäre Projekte zur Forschung der innovativen Wege einer Qualitätserhöhung der informatischen Bildung in österreichischen Schulen und deren Verbindungen zur Kunst insbesondere mit dem Fokus auf den fachfremden Unterricht. Jedes Projekt wird jeweils von zwei Professor_innen aus den entsprechenden Fachgebieten betreut werden.
Diese PraeDoc Stelle wird für das folgende Projekt angeboten:
Kreative Partizipation im Informatikunterricht. Innovation durch Design Thinking und Interaktion mit intelligenten Artefakten
- Beim Lernen neuer Inhalte können unterschiedliche Methoden und Ansätze angewendet werden, um Menschen einzubeziehen, um sie zu involvieren und damit zu aktivieren. Transformative Partizipation der Lernenden als eine Bottom-up-Strategie hilft, Lernerfolg zu steigern. Design Thinking Methoden umfassen interaktionsgenerierende Elemente, wie z. B. Methoden zur gemeinsamen Erzeugung von Interaktionen (durch Papier-Prototyping oder Technology Probes), Methoden, um sich inspirieren zu lassen (durch die Gestaltung und Nutzung digitaler Cultural Probes), oder Methoden zur Ideengenerierung wie Design Games. Abgesehen davon, dass es sich bei der Partizipation um einen wechselseitigen Lernprozess handelt, erhöht eine aktive, echte Nutzerbeteiligung das Potenzial der entstehenden Systeme auf Akzeptierbarkeit.
- Ziel und Vorgehen: Das Ziel der Dissertation ist die Untersuchung und Weiterentwicklung innovativer Ansätze und Formate zum Einsatz in österreichischen Schulen, um komplexe, ungewöhnliche, abstrakte Inhalte lustvoll, spielerisch und interaktiv zu vermitteln. Aufbauend auf dem partizipativen Lernansatz erweitert um Gamificationelemente sollen interaktive Experimentierräume für den Schulunterricht generiert und evaluiert werden, in denen das Haptische gemeinsam mit digitalen Elementen zum Erlernen von neuen, komplexen technischen Inhalten eingesetzt werden können bzw. in denen sowohl Lehrer_innen als auch Schüler_innen ihr Wissen im Informatikunterricht weiterentwickeln können.
- Einige relevanten Forschungsfragen: Welche innovativen didaktischen Methoden und Formate verbessern die (Wissens-)Vermittlung von komplexen informationstechnischen Zusammenhängen und Strukturen im Informatikunterricht in Schulen? Welchen nachhaltigen Lernerfolg könnte mit dem Einsatz des kreativen partizipativen artefakt-basierenden Entwerfens und Experimentierens mit intelligenten interaktiven Artefakten (vor allem) im Informatikunterricht erreicht werden? Wie und in welcher Form können Design Thinking Methoden beim Unterrichten von Informatik Fächern eingesetzt werden?
Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit an Forschungs- und Lehraufgaben (im Ausmaß der kollektivvertraglichen Bestimmungen) sowie Prüfungen
- Betreuung von Studierenden in Lehrveranstaltungen
- Forschungs- und Projekttätigkeit inkl. Beantragung von Projekten
- Vertiefen der wissenschaftlichen Kenntnisse
- Verfassen einer Dissertation und von Publikationen
- Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen und Haltung öffentlicher Vorträge
- Mitarbeit bei Organisations- und Verwaltungsaufgaben
Ihr Profil:
- Vorzugsweise abgeschlossenes Master- oder Diplomstudium (oder kurz vor dem Abschluss) einschlägiger Fachrichtungen (Informatik, Wirtschaftsinformatik) bzw. gleichwertiger Universitätsstudien im In- oder Ausland
- Kenntnisse und Erfahrung im Bereich Design Thinking, innovative Ideengenerierung, partizipative Ansätze in Systementwicklung, Visualisierung sind vorausgesetzt.
- Fachliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Lern- und Lehrtechnologien, interdisziplinäre Lernansätze, MINT sind förderlich.
- Methodenkompetenzen im Bereich qualitativer und quantitativer Forschung
- Erfahrungen in künstlerischen und kreativen Tätigkeiten gewünscht.
- Im Rahmen dieses Universitätsstudiums hat der_die Arbeitnehmer_in Leistungen im Zusammenhang mit seiner_ihrer Dissertation zu erbringen.
- Sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse (wegen der Zusammenarbeit mit den Schulen) in Wort und Schrift
- Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
- Interesse am Mitgestalten der digitalen und sozialen Transformation in der Bildung
- Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz und Innovationsfähigkeit
Wir bieten:
- Vielfältiges und spannendes Aufgabengebiet in einem kollegialen Team
- Eine Reihe attraktiver Sozialleistungen (siehe Fringe-Benefit Katalog der TU Wien)
- Breites internes und externes Weiterbildungsangebot, verschiedene Karriereoptionen sowie flexible Arbeitszeitgestaltung
- Zentrale Lage sowie gute Erreichbarkeit (U1/U4 Karlsplatz)
Die TU Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines gleich qualifizierten Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Wir sind bemüht, Menschen mit Behinderung mit entsprechender Qualifikation einzustellen und fordern daher ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der TU Wien, Herrn Gerhard Neustätter.
Wir sind bemüht, Menschen mit Behinderung mit entsprechender Qualifikation einzustellen und fordern daher ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der TU Wien, Herrn Gerhard Neustätter.
Die Entlohnung erfolgt nach dem Mindestentgelt der Gehaltsgruppe B1 gemäß dem Kollektivvertrag für Arbeitnehmer_innen der Universitäten und beträgt bei einem wöchentlichen Beschäftigungsausmaß von 30 Stunden derzeit EUR 2.458,00 brutto/Monat (14x jährlich). Tätigkeitsbezogene Vordienstzeiten können angerechnet werden.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis 05.10.2023.
Bewerbungen sollten mindestens folgende Dokumente beinhalten:
Nach dem ersten Auswahlverfahren werden die ausgewählten Bewerber_innen eingeladen, eine kurze Präsentation (entweder persönlich oder online) über ihre bisherige Forschung zu halten. Der Termin für die Präsentation wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Für inhaltliche Fragen kontaktieren Sie gerne die Leiterin des Doktoratskollegs Assoc. Prof. Dr. Hilda Tellioglu, Institut für Visual Computing & Human-Centered Technology (hilda.tellioglu@tuwien.ac.at).
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis 05.10.2023.
Bewerbungen sollten mindestens folgende Dokumente beinhalten:
- Ein Begleitschreiben und Motivationsschreiben für die Beteiligung am kooperativen Doktoratsprogramm “STEAM - STEM - stART 'em”
- Einen Lebenslauf
- Publikationen und wissenschaftlicher Präsentationen (falls vorhanden)
- Eine Kurzzusammenfassung der Diplom-/Masterarbeit
- Max. zwei Empfehlungsschreiben (z.B. von Diplomarbeitsbetreuer_innen)
- Die Kopie eines Sammelzeugnisses bzw. Bescheid über abgeschlossenes Master-/Diplom-Studium
Nach dem ersten Auswahlverfahren werden die ausgewählten Bewerber_innen eingeladen, eine kurze Präsentation (entweder persönlich oder online) über ihre bisherige Forschung zu halten. Der Termin für die Präsentation wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Für inhaltliche Fragen kontaktieren Sie gerne die Leiterin des Doktoratskollegs Assoc. Prof. Dr. Hilda Tellioglu, Institut für Visual Computing & Human-Centered Technology (hilda.tellioglu@tuwien.ac.at).
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Carmen Keck | T: +43 1 588 01 406201
Informationen für Bewerber_innen finden Sie auch in unserem Karriereportal.
Carmen Keck | T: +43 1 588 01 406201
Informationen für Bewerber_innen finden Sie auch in unserem Karriereportal.
Technik für Menschen
Die Bewerber_innen haben keinen Anspruch auf Abgeltung angefallener Reise-
und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstanden sind.